Bäuerliches WohnMuseum
Das fast 500 Jahre alte Bäuerliche WohnMuseum ist eine Aussenstelle des Liechtensteinischen LandesMuseums.
Es befindet sich auf dem Eschnerberg in der Gemeinde Schellenberg in einem der ältesten und gut erhaltenen Holzwohnhäuser aus dem Jahr 1518 und zeigt die Bauweise dieser Zeit sowie die Lebensumstände und Gewohnheiten dieser Zeit bis in den Beginn des 20. Jahrhunderts.
Das Haus steht seit 1993 unter Denkmalschutz; ein Jahr später eröffnete das Liechtensteinische LandesMuseum darin das bäuerliche Wohnmuseum. Das Biedermann-Haus, wie es auch genannt wird, ist zudem ein Zeugnis spätmittelalterlicher Siedlungs-, Bau- und Wirtschaftsweise im Fürstentum Liechtenstein.
Das 1518 erbaute Haus wechselte mehrmals seinen Standort: in den Jahren 1687, 1793/1794 sowie zuletzt 1992/1993. Schon beim ersten Umzug vor über 300 Jahren wurden die Balken nummeriert, um das Gebäude an einem anderen Ort wieder aufbauen zu können. Das Haus besteht aus einem mit Moosen und Flechten isolierten Kantholz-Blockbau. Selbst Pflöcke und Nägel waren aus Holz, Eisen wurde vermieden. Seit 1994 ist dieses überaus faszinierende Haus als Bäuerliches Wohnmuseum der Öffentlichkeit zugänglich.
Informationen und Anfragen
T +423 239 68 20
info@landesMuseum.li
www.wohnmuseum.li
Gruppenführungen
Auf Anfrage (auch ausserhalb der offiziellen Öffnungszeiten)
Eintrittspreise
Der Eintritt ist frei
Lage / Anreise
Das Bäuerliche Wohnmuseum befindet sich in unmittelbarer Nähe des Gemeindezentrums (Gemeindesaal und Schule). Parkmöglichkeiten bestehen bei der Kirche (ca. 100m Fussweg). Das Museum ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Fotos
© Liechtensteinisches LandesMuseum, Foto: Sven Beham, Ruggell
- Kontakt
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Öffnungszeiten
April bis Oktober an jedem ersten und letzten Sonntag im Monat von 14:00 bis 17:00 Uhr
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Lageplan