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Sicher wandern - Infos & Tipps

So schön das Wandern ist, so erfordert es doch je nach Route eine sorgfältige Planung und Vorbereitung, um unvergessliche Naturerlebnisse zu garantieren und Risiken zu minimieren. Unsere Übersicht bietet wertvolle Tipps zu Ausrüstung, Routenplanung und Verhaltensweisen, die nicht nur für die Sicherheit auf Wanderwegen entscheidend sind, sondern auch den Schutz unserer Natur wahren. 

Vorbereitung

Informieren Sie sich über Route, Wegkategorie, Distanz, Höhenprofil, Schwierigkeitsgrad, Wetter und Gehzeit der Wanderroute sowie allfällige Gefahren (z.B. abschüssiges Gelände, Grashänge, Steinschlag, Schneefelder). Mit Kindern und Gruppen empfiehlt es sich mehr Zeit als angegeben einzuplanen. 

Ausrüstung

Der wichtigste Teil der Ausrüstung sind Wanderschuhe mit gutem, geeignetem Profil. Wer Schuhe für das Gebirge sucht, sollte auf einen hohen Schaft achten. Dieser verleiht Stabilität. In flachen Gebieten sind niedrige Wanderschuhe besser geeignet, da sie mehr Flexibilität erlauben. Zum Standard-Equipment im Sommer in den Bergen gehören ausserdem: Sonnenbrille, Mütze, Sonnencreme, Regenjacke, ein Erste-Hilfe-Set und ausreichend Wasser. Wie warm die Kleidung sein muss, hängt nicht nur vom Wetter zu Hause ab. Im Wald können kühlere Temperaturen herrschen. Auf dem Berg kann es aber auch unerwartet warm sein. Karte und Proviant nicht vergessen. Generell so viel wie nötig und so wenig wie möglich mitnehmen.

Schutz von Tieren und Pflanzen

Die Flora des Liechtensteiner Alpengebiets bietet ein wunderschönes Erlebnis. Je nach Saison findet man mehr oder weniger bekannte Blumen, Gräser, Sträucher und Bäume. Jede Wanderung ist ein naturkundliches Erlebnis, sei es in Malbun am Fürstin-Gina-Weg, bei einer Wanderung auf den Schönberg oder im Saminatal bei einem Spaziergang zur Alp Valüna oder einer Wanderung von der Alp Sücka gegen Süden zur Alp Gapfahl. Da das Liechtensteiner Alpengebiet allerdings Pflanzenschutzgebiet ist, ist das Ausreissen, Ausgraben und Pflücken von Pflanzen verboten.

Achtung Mutterkühe

Kuhmütter schützen ihre Kälber und können aggressiv werden, wenn sie sich bedroht fühlen. Wo immer das grüne Schild "Achtung vor Mutterkühen" sichtbar ist, gelten deshalb folgende Verhaltensregeln: 

● Distanz zu den Tieren halten, mindestens 20 Meter. Stehen oder ruhen sie auf dem Wanderweg, dann auf jeden Fall darum herum gehen. 
● Kälber auf keinen Fall berühren oder Nähe zu ihnen suchen.
● Hunde an der Leine führen und im Notfall loslassen. Langsam und mit genügend Abstand um die Herde herum gehen. Rinder sehen in Hunden eine Bedrohung.
● Weidetore so hinterlassen, wie sie angetroffen wurden. Geschlossene Tore also immer schliessen. Nur die dafür vorgesehenen Eingänge auf Weiden benutzen, Herden gewöhnen sich an Personen auf offiziellen Wegen.
● Droht Gefahr, sollte man sich möglichst rasch und dennoch ruhig (nicht rennen) zurückziehen. Dabei die Herde im Auge behalten, Blickkontakt aber vermeiden. 

--> Flyer Mutterkühe

Wildtiere

Kommt es zu einer doch seltenen Begegnung mit einem Wildtier, z.B. einem Wolf oder Bären, sollte man Ruhe bewahren, nicht wegrennen oder hektisch werden und sich langsam zurückziehen. Bei Verdacht auf Anwesenheit von Wölfen wie Direktbeobachtungen, Spuren oder Losungen ist unverzüglich das Amt für Umwelt zu kontaktieren. Wichtige Zusatzinformationen sind dabei Fundort (genaue Koordinaten), Datum, Umstände sowie nach Möglichkeit Fotos.