Ofaguck
Der «Ofaguck» ist ein klassischer Auflauf. Er kann sowohl eine Beilage als auch eine Hauptspeise sein und eignet sich hervorragend für die Wintermonate. Sein Name kommt wohl daher, weil die Eier darauf aussehen wie Augen und er regelrecht «usem Ofa guckt». Aus einfachen Zutaten etwas Feines auf den Teller zu bringen, gefällt Gabi am besten. Der «Ofaguck» ist wie gemacht dafür. Wir haben bei unserem Besuch bei Gabi den warmen Krautsalat (167) dazu gegessen. Er hat wunderbar dazu gepasst.
Rezept für 4 Personen
Zutaten
- 1 kg mehlige Kartoffeln
- Salz und Pfeffer zum Würzen
- 200 ml heisse Milch
- 25 g geschmolzene Butter
- 1 Prise Muskatnuss
- 100 g rezenter Käse, gewürfelt
- 100 g Schinkenwürfel
- 4 Eier
- 100 g Speckwürfel
- 1 EL Petersilie, gehackt
Zubereitung
Die Kartoffeln schälen, würfeln und in Salzwasser weich kochen, Wasser abgiessen und gut abtropfen lassen. Die Kartoffeln durch das Passevite treiben.
Aus dem Kartoffelbrei, der heissen Milch, der Butter, der Muskatnuss und dem Pfeffer einen schmackhaften «Härdöpflschtock» zubereiten.
Schinken- und Käsewürfel darunterziehen und alles in eine weite, gut gebutterte ofenfeste Auflaufform (2 Liter) geben, glatt streichen und acht Vertiefungen in die Kartoffelmasse drücken.
Eier einzeln in Tassen aufschlagen, in vier Vertiefungen je ein Ei gleiten lassen, diese mit Salz und Pfeffer würzen.
Den Ofen auf 220 Grad vorheizen. In die restlichen Vertiefungen die Speckwürfel verteilen, mit dem geriebenen Käse und wenigen Butterflocken bestreuen. Die Auflaufmasse in der Mitte des auf 220 Grad heissen Ofens gratinieren, bis die Eier gestockt sind. Mit der gehackten Petersilie garnieren.
Vegetarische Variante
Das Fleisch kann auch weggelassen oder beispielsweise durch getrocknete Tomaten, gerösteten Paprika oder getrocknete Birnen ersetzt werden.
Tipp für Reste
Sollte tatsächlich etwas vom «Ofaguck» übrig bleiben und im Kühlschrank aufbewahrt werden müssen, schmeckt er auch in den darauffolgenden Tagen noch bestens – beispielsweise in einer Pfanne kurz angebraten.
Dieses Rezept stammt aus dem Liechtensteiner Kochbuch
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