Gärschtasoppa
Sie ist quasi ein Herbstklassiker – die Gerstensuppe. Dabei ist es ihre Einfachheit, die Gudrun so gefällt. Gerste ist ein Getreide, das typisch für unsere Region ist. Traditionell kocht Gudrun die Suppe oft zu Geburtstagen – denn sie schmeckt immer gut, ob man als Gast früher oder später davon isst. Schliesslich kann sie gut warm gehalten werden. Gleichzeitig lässt sich dieses Gericht prima vorbereiten. Auch ein Glas Rotwein passt wunderbar zur Gerstensuppe. Seit über 20 Jahren kocht Gudrun beinahe täglich für ihre Familie.
Rezept
für ca. 8-10 Personen
- Grosser Topf
- 1 grosse Zwiebel
- 3 -4 «Rüable» bzw. Karotten
- 1 grosser Lauch
- etwas Bratbutter
- 200 g Rollgerste/Gerstengraupe
- 3 l Gemüsebouillon
- ca. 3 TL Salz, nach Bedarf
- ca. 300 g «Ripple» (Kasseler bzw. Nierstück geräuchert), fein gewürfelt
- 200 ml Halbrahm
Die Zwiebel fein hacken, die «Rüable» klein würfeln, den Lauch längs vierteln und quer in dünne Streifen schneiden.
Die Butter in einem grossen Suppentopf warm werden lassen. Die Zwiebel, die «Rüable» und den Lauch zugeben und ein paar Minuten andämpfen.
Die Gerste beigeben, kurz weiterdünsten. Danach die Bouillon dazugiessen, salzen und aufkochen lassen.
Das gewürfelte Fleisch beigeben, die Hitze reduzieren und zugedeckt ca. 2 Stunden köcheln lassen.
Den Rahm beigeben, evtl. nachwürzen.
Vegetarische Variante
Selbstverständlich kann das Fleisch bei der Gerstensuppe weggelassen werden. Es kann je nachdem auch mit getrockneten Tomaten, Paprika oder getrockneten Birnen ersetzt werden.
Vorkochen und Reste
Die Gerstensuppe lässt sich auch im Voraus zubereiten und – wenn sie nicht aufgegessen wurde – im Kühlschrank aufbewahren.
Dieses Rezept stammt aus dem Liechtensteiner Kochbuch
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