Rheintaler Ribelmaissuppe
Das wohl urigste und traditionellste Gericht im Fürstentum Liechtenstein ist der «Rebl» oder Ribel. Ein aus Türka-(Mais)mehl zubereitetes und sehr nahrhaftes Gericht. Bis etwa 1970 war der Ribel vor allem eine Mahlzeit für die armen Leute und bäuerlichen Familien. 2023 erlebt der Klassiker ein Revival. Unter dem Motto «die Ribel Renaissance» wird das klassische Maisgericht neu interpretiert – ohne dabei seine Wurzeln zu vergessen.
Zutaten
- 35 g Butter
- 40 g Zwiebeln, gehackt
- 1,5 dl Weisswein
- 5 dl Bouillon
- 50 g Rheintaler Ribelmais, fein
- 2,5 dl Rahm
- 40 g Verjus
- Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Maggikraut gehackt
Zubereitung
Die Zwiebeln in Butter andünsten, Ribelmais beigeben und kurz in der Pfanne mitdünsten. Anschliessend mit dem Weisswein ablöschen und vollständig einkochen. 40 g Butter langsam in einer Pfanne erwärmen, bis sie braun wird. Die Bouillon und den Rahm beigeben und für 30 Minuten leicht kochen lassen. Mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Maggikraut abschmecken und fein pürieren. Die braune Butter und den Verjus zum Schluss mit einem Schwingbesen einrühren.
Polentataler als Einlage
- 100 g Bouillon
- 25 g Rheintaler Ribelmais, fein
- 10 g gerösteter Buchweizen
- 5 g Thymian
- Salz, Pfeffer
Bouillon aufkochen und den Ribelmais hinzufügen, mit einem Schwingbesen gut umrühren. Zugedeckt ca. 30 Minuten in der Wärme stehen lassen. Sobald die Masse etwas fest geworden ist, mit dem geröstetem Buchweizen, Thymian, Salz und Pfeffer mischen und abschmecken. Diese Polenta wird zu runden Talern geformt und dient als Einlage für die Suppe.
Dekoration zum Anrichten
- Schnittlauch gehackt
- Getrocknete Alpenblüten
- Schnittlauchöl (400 g Sonnenblumenöl mit 100 g Schnittlauch auf 63° C mixen, auf Eiswasser auskühlen und anschliessend durch ein Passiertuch sieben)
- Popcorn
- Gartenkresse
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Dieses Rezept wurde im Rahmen der "Ribel Renaissance" zur Verfügung gestellt von Reto Jenal, Koch beim Rhistaurant